Bau Sao (Vietnamesischer Wachskürbis)

Ich habe bis heute nicht rausgefunden, ob „Hut giong Bau Sao Trai Dai“ der offizielle Name dieser Frucht im Deutschen ist, möchte dieser Pflanze aber trotzdem ein Portrait widmen, weil sie in vielerlei Hinsicht absolute Rekord-Halterin ist.

Sie war ein Geschenk unseres vietnamesischen Garten-Nachbarn und leider aus hybriden Saatgut. Wegen der diversen erstaunlichen Eigenschaften möchte ich sie trotzdem aufgreifen und künftig nach samenfestem Saatgut Ausschau halten.

Ertrag
Der diesjährige Sommer hat uns aus einer Pflanze rund 25 riesige Früchte mit insgesamt um die 100 kg beschert. Das ist eine geniale Grundlage für diverse tolle Gerichte, die ich demnächst noch ergänzen werde.

Wüchsigkeit:
Die wilden und schnell wachsenden Ranken vermitteln dir in kürzester Zeit das Gefühl, im Dschungel zu stehen.

Schönheit
Wer wie ich Spiral-Formen liebt, kann von den Fangarmen dieser Schönheit nur hingerissen sein. Sie strecken sich zielsicher in alle Richtungen, die

Gewicht
Das Gewicht der Früchte ist enorm und reichte bei uns bis zu über 7 kg. Wobei die größten Früchte nicht die leckersten sind, da sich mit zunehmendem Alter nicht nur die Dicke der Schale wachsartig verdickt, sondern auch die Samen im Inneren immer mehr Raum einnehmen und das Fruchtfleisch verdrängen

Die bis zu 70 cm langen Früchte sind von einer wachsartigen Schicht umgeben. die – sofern sie nicht beschädigt wurde – für eine erstaunliche Haltbarkeit und Lagerfähigkeit sorgt.

Verwertbarkeit
Bei der Bao lassen sich sogar die Triebspitzen verwerten (in Öl anbraten und genießen.

Saatgut

Da ich nur hybrides Saatgut direkt aus Vietnam besitze, kann ich nur auf eine Seite im Netz verweisen, auf die ich nach längerer Suche gestoßen bin: Hut giong Bau Sao Trai Dai

Rezepte

http://humus-krumus.de/2024/01/02/rau-bi-kuerbisgruen/