Dieses herrlich weiche italienische Mandelgebäck gehört zu unseren absoluten Favoriten. Sie schmecken marzipanartig und zergehen auf der Zunge, wenn man sie nicht zu lange im Ofen lässt. Und: Sie sind einfacher herzustellen, als ihr feiner Geschmack vermuten lässt. Also: Unbedingt ausprobieren!
Wir haben Amarettini auf dem Wochenmarkt in Cannobio kennengelernt, wo diverse Stände eine unglaubliche Vielfalt dieser Leckerei anbieten. Bevor ich zum Rezept komme, noch ein kleiner Tipp, falls ihr hier auch mal vorbei kommen und welche kaufen wolltet: Sagt dem Verkäufer nicht, dass ihr soundso viel Gramm haben möchtet, sondern sagt, dass ihr für soundso viel Euer diese und jene Amarettini haben wollt. Ansonsten könnt ihr ein Vermögen los werden, denn das Gebäck wird teuer gehandelt.
Hier noch eine tolle Rezept-Idee für das übrig gebliebene Eigelb: Goldstücke
Zutaten
125 g Pistazien (geröstet und gesalzen!)
Im Supermarkt gibt es meist 250 g Päckchen mit Schale. Wenn man die Pistazien von der Schale befreit bleiben ziemlich genau 125 g übrig. Falls es keine gesalzenen Mandeln gibst, fügst du dem Rezept später einfach einen halben Teelöffel Salz bei
150 g Mandeln (blanchiert & gemahlen!)
120 g Zucker
2 Eiweiß
3-5 EL Amaretto
50-100 g Puderzucker
Zubereitung
Zunächst befreist du die Pistazien von ihren Schalen und mahlst sie so ein wie möglich (wir nutzen dafür einen ESGE-Stabmixer)..
Wenn du geübt bist, kannst du danach gleich den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Dann schlägst du die Eiweiße schaumig aber nicht steif und mengst dann mit dem Knethaken die gemahlenen Pistazien, Mandeln, Zucker und Amaretto zu einem sehr klebrigen Teig.
Aus diesem Teig formst du wallnussgroße Portionen zu kleinen Kugeln, die du in Puderzucker wälzt und dann mit etwas Abstand aufs Backblech legst.
Nun schiebst du das Backblech für 10-12 Minuten in den Ofen. Die Amarettini sind fertig, wenn die Unterseite leicht gebräunt ist. Nicht wundern, wenn alles andere am Anfang noch weich ist. Die äußere Schicht härtet nach und der Kern soll weich bleiben (weich heißt auf italienisch „morbidi“). .
Viel Spaß beim Ausprobieren und melde dich, falls du zum Rezept Fragen oder Ideen hast.