Kaki

Kakis werden nicht umsonst auch als Götterfrucht bezeichnet (der Gattungsname „Diospyros“ bedeutet übersetzt „Götterfrucht“.). Er gehört zu den wenigen Obst-Sorten, die uns in der kalten Jahreszeit mit wunderbar süßen und gesunden Früchten beschenken. So erinnern seine in kräftigem Orange leuchtenden Früchte im Winter an Christbaum-Kugeln.

Kakibäume sollen zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt gehören und in China seit über 2.000 Jahren kultiviert werden. Dort werden dem Kakibaum vier gute Eigenschaften zugeschrieben: er sei langlebig, schattenspendend, würde von Vögeln als Nistplatz genutzt und nicht von Schädlingen befallen. 

Die Früchte lassen sich roh verzehren. Wer eine Kaki vor der Reife probiert, wird freiwillig davon ablassen, da der zu diesem Zeitpunkt noch viel zu hohe Tannin-Gehalt (Gerbstoff) ein unangenehm pelziges Gefühl auf der Zunge hinterlässt und extrem adstringierend ist. Mit zunehmender Reife wird das Fruchtfleisch jedoch süßer und weicher und lässt sich schließlich wie eine Kiwi regelrecht auslöffeln. Die Schale schmeckt im rohen Zustand nicht,

Hat eine Kiwi ihren optimalen Reifegrad erreicht, muss sie zeitnah verwertet oder getrocknet werden.

Kakis lassen sich gut trocknen. Am leichtesten im noch nicht ganz ausgereiften Zustand auf einem mit Backpapier belegten Backofen-Gitter. Wir selber trocknen sie auf unserer Gas-Therme, was bestens funktioniert. Quer aufgeschnitten zeigt die Kaki ein wunderschönes sternförmiges Muster.