Saftiger Apfelstrudel mit Herz

Den mit Abstand leckersten und saftigsten Apfelstrudel, den ich kenne, macht mein Schwiegervater. Hier in Zusammenarbeit mit seiner Enkelin. Wir mögen den Strudel am liebsten mit wenig Zucker. Wer es lieber süß mag, kann an dieser Stelle natürlich noch nachjustieren.

Zutaten

300 g Mehl
1-2 Eier
50-70 g Butter
1 Esslöffel Zucker
6 große Äpfel
Wasser

Zubereitung

Knete Mehl, Eier, Zucker und Wasser gründlich zu einem homogenen Teig. Bestreue ein bemustertes Handtuch mit etwas Mehl und rolle den Teig dann darauf so dünn wie möglich aus. Im Idealfall sollte der Teig später so dünn sein, dass das Muster des Handtuchs durch den Teig scheint.

Um den Teig danach „in Form“ zu schneiden, kannst du beispielsweise ein Backblech als Schablone nutzen. Dabei entstehende Teigreste kannst du gleich mit backen (und beispielsweise flechten oder in andere Formen bringen).

Die drei äußeren Kanten vom Haupt-Teig dann mit Wasser bestreichen (hierzu fehlt leider das Bild), damit sie nachdem Rollen als „Haftstreifen“ dienen (denn feuchter Teig klebt hervorragend).

Die Äpfel idealerweise in kleine Stücke schneiden. Raspeln geht auch, aber dabei tritt meist viel Saft aus, der während des Backvorgangs austreten und den Boden des Strudels zerreißen kann.

Die geschnittenen oder geriebenen Äpfel dann gleichmäßig auf den Teig verteilen und danach Teig und Apfelstückchen vorsichtig mit dem Handtuch aufrollen, die Enden zusammenfalten, den rohen Strudel danach auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech rollen, so dass er mit der Nat nach oben liegt. Ein paar Ritze auf dem oberen Rücken des Strudels helfen der beim Backvorgang entstehenden Flüssigkeit nach oben zu entweichen, ohne den Strudel dabei aufplatzen zu lassen.

Wichtig: Wenn du die Äpfel geraspelt statt geschnitten hast und beim Backen Saft aus dem Strudel treten siehst (passiert meist erst nach 10-20 Minuten), kannst du ein wenig Küchenpapier aufrollen und als Drainage neben den Strudel legen, wie mein Schwiegervater es auf Bild 10 demonstriert.

Alles dann abschließend mit flüssiger Butter bestreichen und ab in den Ofen und bei 200 Grad Ober-Unterhitze rund 30-40 Minuten backen (sobald er leicht bräunlich wird, ist er fertig). Die mit gebackenen Teigreste einfach ein wenig früher rausholen.

Sobald der Strudel oben eine sanfte Bräune erreicht hat, ist er fertig. Du kannst ihn optional mit Puderzucker bestreuen und am besten noch vorm Abkühlen servieren.

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit 🙂