Wenn du die Saison verlängern und deine Tomaten-Ernte vervielfachen möchtest, lohnt ein Gewächshaus. Wir haben lange über Größe, Art und Form nachgedacht und bekamen unser Traumstück schließlich von meiner Mutter geschenkt: 3x6x2,1 Meter.
Hochbeet als Unterkonstruktion
Die Idee kam Jakob angesichts einer bislang nicht nutzbaren Gartenfläche mit nichts als Schotter und Quecke im Untergrund. Seine Idee war es, für das hier zu platzierende Gewächshaus eine Unterkonstruktion zu errichten, die zum einen noch mehr Höhe brachte und zum anderen als feste Verankerung diente und eine Art Hochbeet zuließ. Nach unten hin riegelten wir dieses mit Wühlmaus-Gitter und hochwertigem Unkraut-Vlies ab und befüllten es unter anderem mit einer Substrat-Mischung aus aus Champost und Rindenkompost (Achtung: Rindenmulch ist etwas anderes!).
Regerinne
Um die Fläche zum Auffangen von Regen zu nutzen, konstruierte Jakob schließlich noch rund ums Gewächshaus eine Regenrinne, die direkt in zwei darunter installierten IBC-Tanks führte und uns fast den kompletten den Sommer über mit Wasser für die darunter liegende Ebene versorgte. Das Gefälle war hier ein klarer Vorteil unseres Hanggärtchens, da durch die Wassersäule in den übereinander gestapelten Tanks genügend Druck auf den Schlauch kam, um ohne Pumpe zu gießen.
Auswahl-Kriterien
Für unser Modell entschieden wir uns nach langem Hin und Her aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses: Für rund 700,- Euro erhielten wir ein relativ stabiles Gerüst mit 6 mm Doppelstegplatten und einer für die Raumnutzung sinnvollen Fassform waren dabei die zentralen Kriterien. Unsere Befürchtungen zwecks einer möglichen Überhitzung räumte der Sommer aus dem Weg: Durch die Höhe gab es noch mehr Volumen und die ganztägig geöffneten Türen sorgten durchaus für tropische Temperaturen, die aber nicht über die kritische Grenze stiegen.
Dieses Prunkstück hat uns meine Mutter geschenkt. Es hat eine Grundfläche von 3×6 Metern