Klein aber oho: Diese Chili ist nicht nur feurig scharf, sondern mit ihren knallroten Mini-Früchten (die Früchte auf dem Foto sind alle in unterschiedlichem Reifezustand, deshalb sind nicht alle rot) auch ein echter Hingucker. Hinzu kommt, dass sie ertragreich und resistent bis zum Umfallen zu sein scheint, Damit aus meiner Sicht auch absolut anfängertauglich. und zudem für den Anbau in Töpfen geeignet.
Wir nutzen die Minis in wohldosierter Menge vorrangig für Salsa und um damit Suppen und Eintöpfe zu würzen. Oder auch ganz ausgefallen: Quitten-Konfekt mit Chili-Flocken. Pur würden sie zumindest mir die Fußnägel aufrollen.
Ein echter Hingucker und eine tolle Geschenkidee sind die Chilis auch, wenn man sie an einem Faden auffädelt und zum Trocknen aufhängt. So kann man sie das ganze Jahr genießen und hat dazu ein Backup fürs Saatgut.
Aussaat-Tipps
Meine Erfahrung: Du tust gut daran, Chilis extrem früh auszusäen. Ich fange mittlerweile im Dezember an, weiß aber auch von Leute, die noch früher starten. Einfach um möglichst früh mit der Ernte beginnen zu können. Voraussetzung dafür ist allerdings eine gute Beleuchtung und ein warmes Zimmer. Optimal sollen auch Heizmatten sein, mit denen ich selber aber noch keine Erfahrung sammeln konnte.
Ansonsten arbeite ich persönlich gerne mit Quickpots. So brauche ich due Jungpflanzen beim Umtopfen nicht zu pikieren, was immer mit Stress verbunden ist. Nach dem Umtopfen die Chili in ein kühleres Zimmer stellen. Wie sich bei mir gezeigt hat, ist alles unter 18 Grad aber nicht wirklich wachstumsfördernd.
